Koreanisch-Deutsche Tagung & Seminar “Olympic · Democracy · Peace” in Seoul
Wir freuen uns, die bevorstehende Deutsch-Koreanische Konferenz und den Gastvortrag mit dem Titel „Olympia · Demokratie · Frieden“ ankündigen zu können, die vom 30. bis 31. Oktober 2025 an der Seoul National University in der Republik Korea stattfinden wird. Diese Veranstaltung ist die dritte Ausgabe der deutsch-koreanischen Konferenzreihe, die gemeinsam vom Willibald Gebhardt Institut (WGI) und der Seoul National University (SNU) ins Leben gerufen wurde.
Die erste Konferenz fand in Seoul (2018) statt, die zweite in Münster (2023) und die dritte kehrt nun nach Seoul zurück (2025). Bei jeder dieser Konferenzen wurden die miteinander verflochtenen Geschichten Deutschlands und Koreas als geteilte Nationen untersucht, wobei der Schwerpunkt darauf lag, wie Olympismus, Demokratie und Sport als Brücken für Frieden, Dialog und internationale Verständigung dienen können. Nach den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang fand die erste gemeinsame Konferenz in Seoul statt, wo koreanische und deutsche Wissenschaftler ihren Dialog zum Thema „Sport und Frieden” begannen. Das zweite Treffen fand 2023 in Münster statt, als koreanische Wissenschaftler Deutschland besuchten und diesen Austausch durch fruchtbare Diskussionen zum Thema „Sportpolitik in Deutschland und Korea” vertieften.
Die Konferenz 2025 wird vom Fachbereich Sportwissenschaft der Seoul National University organisiert und vom Institut für Sportwissenschaft (SNU) unterstützt, wobei das Willibald Gebhardt Institut als wichtiger Partner fungiert. Aktiv wurden die Organisatoren vom Doktoranden Yoonkyu Song unterstützt, der in Münster promoviert und sich im WGI vielfältig engagiert und einbringt. Die Veranstaltung umfasst einen Hauptvortrag von Prof. em. Dr. Michael Krüger (Universität Münster; Vizepräsident für Olympische Studien, WGI) sowie Präsentationen koreanischer Wissenschaftler. Darüber hinaus bietet ein spezielles Graduiertenseminar unter der Leitung von Prof. Krüger mit dem Titel „Olympismus – Eine universelle Philosophie“ Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, sich kritisch mit den humanistischen und pädagogischen Dimensionen des Olympismus auseinanderzusetzen.
Diese drei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen spiegeln die gemeinsamen historischen Erfahrungen geteilter Nationen – Ost– und Westdeutschland sowie Nord– und Südkorea – wider und die fortwährenden Bemühungen, zu erforschen, wie Sport und Olympismus zu Frieden, Versöhnung und gegenseitigem Verständnis beitragen können.