Lernen und Bewegung
Die positive Auswirkung von Bewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Menschen gilt als wissenschaftliche gesichert. Neurowissenschaftliche und kognitionspsychologische Studien zeigen, dass dabei die so genannten exekutiven Funktionen eine zentrale Rolle spielen. Darunter werden kognitive Prozesse subsummiert, die als übergeordnete Kontrollinstanz unser Handeln in komplexen oder neuartigen Situationen steuern. Ihre Relevanz für (schulische) Lernprozesse ist unbestritten.
Dass exekutive Funktionen besonders effektiv durch Bewegung gefördert werden können, verspricht einen motivierenden Förderansatz. Das WGI kooperiert daher mit den Universitäten Duisburg-Essen und Münster im Netzwerk Lernen und Bewegung (www.lernenundbewegung.de). Ziel ist die Entwicklung, Erprobung und Überprüfung von Interventionsmaßnahmen in diesem Feld einschließlich der Entwicklung von Qualifizierungsbausteinen.
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