LSB NRW / Bowinkelmann
Projekte in der Praxis>Sportmotorik und Selbstkonzept

Sportmotorische Kompetenzen und Selbstkonzeptentwicklung

Im Bereich der Sportmotorischen Kompetenzen sowie der Selbstkonzeptentwicklung von Kindern und Jugendlichen werden durch das WGI im Bereich der Diagnostik und Evaluation mehrere Projekte durchgeführt, welche das Institut gut in der Region verankern.

Motorik-Projekt Altenberge/Unna

Das Motorik-Projekt Altenberge/Unna wird aus eigenen Mitteln des Instituts für Sportwissenschaft, Arbeitsbereich Sportpsychologie, der WWU Münster finanziert, geplant, durchgeführt und evaluiert. Das Ziel dieses Projektes ist ein klareres Verständnis über die Entwicklung von motorischen Fertigkeiten und deren Wahrnehmung im Kindesalter zu erlangen sowie über den Einfluss des Sporttreibens auf unterschiedliche Gesundheitsaspekte (physisch, mental, sozial) zu gewinnen. Das Projekt läuft über vier Jahre mit einem Messzeitpunkt pro Jahr (März). In dem Projekt wird das sportliche Können der Kinder mit Hilfe des TGMD-3 (videobasierte Auswertung) und des FitnessGrams gemessen. Ihre Selbstwahrnehmung und die Einschätzung ihrer eigenen Sportlichkeit werden anhand des PSK-Ks und des KidKindles ermittelt.  Zusätzlich wird auch die Einschätzung der Eltern und Lehrer/innen bzgl. der Sportlichkeit der Kinder mit Fragebögen abgefragt. Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes findet durch die Westfälische-Wilhelms-Universität von Dr. Dennis Dreiskämper, Prof. Dr. Till Utesch sowie Prof. Dr. Maike Tietjens seit Sommer 2017 statt.

Evaluation des Vereins für Mototherapie

Das Projekt „Evaluierung der Mototherapie“ findet in enger Zusammenarbeit mit dem Verein für Mototherapie und Psychomotorische Entwicklungsförderung e.V. statt. Es handelt sich um eine durch den Verein finanzierte Evaluation. Die Grundlage der Mototherapie ist der Gedanke der Psychomotorik, der den untrennbaren Zusammenhang von Wahrnehmen, Erleben, sich Bewegen und Handeln eines Menschen innerhalb seiner Umwelt beschreibt. Das Ziel der mototherapeutischen Behandlung ist für das Kind/den Jugendlichen die Verbesserung der sensorischen und psychomotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Erweiterung seiner Handlungsfähigkeit, die Stabilisierung der emotionalen Befindlichkeit, die Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen, die harmonische Entwicklung seiner Gesamtpersönlichkeit. Die begleitend zum Therapieprozess stattfindende Beratung der Eltern hat zum Ziel, Verständnis für die Problematik des Kindes und Lösungsstrategien für Problem- und Konfliktsituationen mit dem Kind/Jugendlichen zu erarbeiten. Das Gesamtkonzept der Mototherapie ist das Ergebnis einer fortwährenden Reflexion und Weiterentwicklung mototherapeutischen Denkens und Handelns.
Die wissenschaftliche Begleitung der Evaluierung erfolgt durch die Universität Münster. Dies geschieht an Hand von Fragebögen für die Kinder und für die Eltern. Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes findet durch die Westfälische-Wilhelms-Universität von Prof. Dr. Maike Tietjens , Dr. Dennis Dreiskämper, September 2018 bis Juni 2019 statt.

KONTAKT

Dr. Dennis Dreiskämper
stv. Präsident
Telefon +49 251 83-34893


Prof. Dr. Maike Tietjens
WGI-Projektpartnerin
Telefon +49 251 83-39282


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Ressort Gesundheitssport
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