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14. Juli 2023

Nils Neuber im Interview zur Reform der Bundesjugendspiele

Die Bundesjugendspiele sollen kindgerechter und weniger leistungsorientiert werden. Der Ausschuss für die Bundesjugendspiele und die Kommission Sport (SpoKo) der Kultusministerkonferenz (KMK) haben daher eine Reform der Spiele beschlossen, die aktuell intensiv diskutiert wird.

In der aktuellen Erklärung des Ausschusses zu den Änderungen heißt es: „Die Bundesjugendspiele haben sich seit Bestehen weiterentwickelt und haben damit, die sich verändernden Motive der Kinder und Jugendlichen Sport zu treiben berücksichtigt. Die, den meisten Personen aus der Schulzeit bekannte Form der Bundesjugendspiele ist die traditionelle Form des Wettkampfs, welche in den Grundsportarten Leichtathletik und Schwimmen erst ab der dritten Jahrgangsstufe zulässig ist. Die besonders kind- und entwicklungsgemäße Umsetzungsform ist allerdings der weniger bekannte Wettbewerb, welcher mit der im März 2021 getroffenen Entscheidung des Ausschusses für die Bundesjugendspiele und der Kommission Sport (SpoKo) der Kultusministerkonferenz (KMK) in den Grundschulen künftig eine erhöhte Bedeutung erhalten wird.“

Und weiter: „Mit dieser Entscheidung verstärkt der Ausschuss für die Bundesjugendspiele sowie die SpoKo die konsequenten Umsetzungsformen kindgemäßer Inhalte und Zielsetzungen der mehrperspektivisch und prozessorientiert angelegten Bildungspläne des Sportunterrichts in den einzelnen Bundesländern. Denn bei den Bundesjugendspielen geht es insbesondere darum, sich zu bewegen, Freude zu haben und sein Bestes zu geben. Vor allem aber geht es auch um Fairness, Respekt, Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen.“

Prof. Nils Neuber hat dazu jetzt ein Interview für Zeit online gegeben, in dem er sich für eine differenzierte Betrachtung ausspricht.

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