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10. Juni 2020

Datenauswertung in der EuPEO-Pilotstudie in Deutschland beendet

Zwischen den Monaten März und Juni 2020 sind die kompletten Daten aus den drei Monitoring-Instrumenten der EuPEO-Studie für Deutschland ausgewertet worden. Es liegt somit nun ein 50-seitiger Forschungsbericht vor, in dem die Daten auf nationaler, Schulebene und Ebene der mitwirkenden Schulklassen dokumentiert wurden. Leider hat auch hier die Corona-Pandemie zugeschlagen und den rechtzeitigen Abschluss von Teiltests in einigen Schulklassen und einer Schule in Süddeutschland verhindert.

Insgesamt haben 183 Schüler*innen an der Studie mit 13 Sportlehrkräften teilgenommen. Die Schüler*innen absolvierten fünf verschiedene sportpraktische Übungen zur Erfassung der motorischen Fitness (Aerobe Ausdauer: 20m Shuttle Run; und muskuläre Schnellkraft: Standweitsprung) sowie basismotorischer Fertigkeiten im Turnen, der Leichtathletik und in einem Großen Sportspiel nach Wahl der Schüler*innen.

Als ein zentrales Ergebnis konnte festgestellt werden, dass ca. 20% aller teilgenommen Schüler*innen (Durchschnittsalter 15,03 Jahre) einen motorischen Förderbedarf haben; 80% aller Jungen und Mädchen erzielten indessen im Durchschnitt Testwerte, die in einer gesunden Entwicklungszone liegen. Hier gab es jedoch große Unterschiede zwischen den Schulen, die zum Teil Werte zwischen 60% und bis zu 94% erreichten.

Alle Ergebnisse zu den Qualitätsmerkmalen des Sportunterrichts und des außerunterrichtlichen Schulsports werden im Herbst in einer Multiplikatoren Konferenz den beteiligten Schulen und der erweiterten Fachöffentlichkeit vorgestellt.

Das Projekt wird vom Willibald Gebhardt Institut, An-Institut der WWU, in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Bildung und Unterricht im Sport des Instituts für Sportwissenschaft der WWU Münster durchgeführt.

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