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Schriftenreihe

Band 14 – Willibald Gebhardt und seine Nachfolger: Sport und Olympia in Deutschland bis 1933

Uwe Wick / Andreas Höfer (Hrsg.)

In dem Buch werden die Vorträge des 3. Willibald-Gebhardt-Symposiums veröffentlicht, das vom Willibald Gebhardt Institut gemeinsam mit der Deutschen Olympischen Akademie Willi Daume im Mai 2011 in Essen durchgeführt wurde. Anlass war das Gebhardt-Jahr 2011, das 150te Geburtsjahr und das 90te Todesjahr des Begründers der Olympischen Bewegung in Deutschland Dr. Willibald Gebhardt (1861-1921). Der erste Teil besteht aus drei Überblicksdarstellungen. Roland Naul & Uwe Wick thematisieren Willibald Gebhardt und die Olympische Bewegung in Deutschland 1895-1909, Volker Kluge stellt Entwicklungsstufen der Olympischen Bewegung in Deutschland 1909-1933 vor, Karl Lennartz beleuchtet Carl Diems Rolle im Sport der Weimarer Republik. Im zweiten Teil werden die Statements einer von Andreas Höfer moderierten Podiumsdiskussion zum Thema „Gebhardts Vermächtnis oder wie viel Gebhardt steckt in Diem?“ publiziert. In einem zweiten Beitrag widmet sich Marc Cornelius Jänicke dem Gedenken an Gebhardt und seiner Würdigung in der bildenden Kunst bis 1936. Der dritte Teil befasst sich mit sporthistorischen Aspekten vom Deutschen Kaiserreich bis in die Weimarer Republik. Gabriele Langen untersucht die Rolle von Sportausstellungen an drei Beispielen zwischen 1895 und 1925, Arnd Krüger beschäftigt sich mit der Person Theodor Lewalds unter dem Aspekt der Instrumentalisierung von Leibesübungen und Sport. Abschließend thematisiert Nils Havemann die Geschichte des Deutschen Fußball-Bund unter den Aspekten Nationalismus und Internationalität von der Gründung bis zur WM 1930. Im abschließenden vierten Teil werden Besonderheiten und Neuerungen des Weimarer Sports thematisiert. XY untersucht die Auswirkung des Konfliktes zwischen Turnen und Sport auf die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam. Annette Hofmann befasst sich mit der nationalen und internationalen Entwicklung des olympischen Frauensports bis zu den Spielen 1928. Karl Lennartz beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Sport und Kultur am Beispiel des Kulturprogramms der Spiele von 1928.

ISBN 978-3-8403-0972-4
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2012

Schriftenreihe

Band 13 – Kulturen des Jugendsports: Bildung, Erziehung und Gesundheit

Roland Naul / Arnd Krüger / Werner Schmidt (Hrsg.)

In Teil I thematisiert A. Krüger die olympische Erziehung im Spätwerk Coubertins, fragen R. Naul und R. Geßmann nach Zielen und Zielgruppen der Olympischen Erziehung.
In Teil II beschreiben W.-D. Brettschneider, D. Hoffmann, R. Naul und A. Steinzen lokale Präventonsporjekte zur Gesundheitsförderung vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen bewegungsarmer Lebensstile von Kindern und Jugendlichen in Euorpa. D. Hoffmann und R. Naul stellen die Ergebnisse einer Pilotstudie zum grenzüberschreitenden WGI-Forsdchungsprojekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ vor.
In Teil III zeigt R. Naul die historischen Grundlagen des Schulsports in Europa auf und präsentieren S. Geis, D. Hoffmann, R. Naul und U. Wick die Ergebnisse der Essener Pilotstudie zum aktuellen WGI-Forschungsprojekt „Evaluation der Bewegungs-, Spiel und Sportangebote an offenen Ganztagssgrundschulen in NRW“.
In Teil IV befasst sich W. Schmidt mit Kindheit und Sport im Ruhrgebiet. U. Wick thematisiert die Idenfitätsstiftung durch Sport im Ruhrgebiet und beschreibt die historische Etnwicklung dieser besonderen Sportregion.
Im abschließenden Teil V beschäftigen sich A. Höfer und U. Wick mit der Person Willibald Gebhardts und seines Wirkens aus Sicht der deutschen Sportwissenschaft. Rückblickend auf die Entwicklung des WGI beschreibt R. Naul im Zeitraffer kurz die zahlreichen Projekte und Studien des Instituts.

ISBN 978-3-89899-310-4
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2009

Schriftenreihe

Band 12 – Playgrounds und Spielplätze: Die Spielbewegung in den USA und in Deutschland 1870-1930

Stefan Wassong

Ziel der Studie ist es, zunächst den Auf- und Ausbau der US-amerikanischen Playground-Bewegung zu erörtern, ihre erzieherischen Zielsetzungen zu erklären und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu untersuchen. Der Forschungszeitraum umfasst dabei die Dekaden zwischen dem Ende des Sezessionskrieges und dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg.
Darüber hinaus werden in der Studie die Querverbindungen zwischen der Spielplatzbewegung in den USA und der Spielerziehung und Spielplatzpolitik im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik analysiert. Auf Seiten der Playground-Bewegung rückt dabei die Untersuchung in den Mittelpunkt, inwieweit die Gründung der Playground Association of America und ihr Wirken durch Kenntnisse über den deutschen Zentralausschuss zur Förderung der Volks- und Jugendspiele und dessen Maßnahmen zur Popularisierung der Spielbewegung beeinflusst worden sind. Es wird aber auch hinterfragt, ob die Rezeption der Playground-Bewegung durch Vertreter der Spiel- und Sportbewegung in Deutschland der Spielplatzpolitik, dem Spielplatzausbau und dessen erzieherischer Legitimation im Kaiserreich und in der Weimarer Republik Vorschub geleistet haben.

ISBN 3-89899-244-6
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2006

Schriftenreihe

Band 11 – Konzepte für den Schulsport in Europa: Bewegung, Sport und Gesundheit

Christiane Richter

Die vorliegende Studie stellt drei typische Konzeptionen für den Schulsport in Europa vor: Gesundheitserziehung aus Finnland, Bewegungserziehung aus den Niederlanden und Sporterziehung aus England. Es wird verdeutlicht, durch welche Merkmale sich die einzelnen nationalen Konzepte auszeichnen und welche Assimilierungen diese Konzepte in den jeweils anderen Ländern gefunden haben. Das wird beispielhaft auch aus deutscher Sicht an Hand der nordrhein-westfälischen Richtlinien und Lehrpläne für den Schulsport untersucht. In einem Vergleich der drei Konzeptionen fällt auf, dass ihnen trotz z. T. sehr unterschiedlicher kultureller Kontexte und didaktischer Zielsetzungen nicht nur eine gemeinsame Zielstellung zugrunde liegt (aktiver Lebensstil), sondern auch äquivalente Elemente vorhanden sind (positive Einstellung gegenüber körperlicher Aktivität, kognitive Fundierung, Varianten motorischer Fertigkeiten). Aufgrund dieser Äquivalenzen wird abschließend ein europäisches Kerncurriculum für den Schulsport konstruiert, das in seiner Struktur integrativ die Merkmale einer Bewegungs-, Gesundheits- und Sporterziehung aufnimmt, ohne die jeweiligen nationalen Besonderheiten zu vernachlässigen.

ISBN 3-89899-225-X
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2006

Schriftenreihe

Band 10 – Spiel – Spiele – Olympische Spiele

Jürgen Buschmann / Karl Lennartz / Stephan Wassong (Hrsg.)

Am 5. Juli 2002 führte das Carl und Liselott Diem-Archiv der Deutschen Sport-hochschule Köln anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Dietrich R. Quanz ein Kolloquium durch. In diesem Buch werden die auf diesem Kolloquium von seinen Schülern und Kollegen gehaltenen Vorträge veröffentlicht. Im ersten Kapitel (Olympischer Beginn) wird über die Henley-Regatta und die Struktur des IOC (Rühl/Zawadzki) und über den Einmarsch der Nationen als Symbol politischer Legitimation (Lennartz) berichtet. Im zweiten Kapitel (Olympische Erziehung und Spielerziehung) werden Beiträ-ge über die Olympische Erziehung und die neuen Lehrpläne für den Schulsport in NRW (Geßmann), über die Resonanz des olympischen Kulturprogramms von 1992, 1996 und 2000 bei jugendlichen Olympiafahrern aus Deutschland (Müller/Messing), über das olympische Wissen von deutschen Schülern (Naul) und über die Verbindung der Bostoner Sandspielplätze zur deutschen Spielerziehung zusammengefasst. Im dritten Kapitel (Olympia – von Diem bis heute) wird die Entwicklung vom Tempel der Industrie zur olympischen Arena beschrieben (Borgers), findet sich eine biografische Annäherung an Werner March als Architekt in der Zeit des Nationalsozialismus (Schmidt), wird die Geschichte des Diem-Archivs vom An- zum In-Institut der Deutschen Sporthochschule in Köln dargestellt (Busch-mann). Den Abschluss bildet ein Essay (Höfer) über Olympia 2012 – eine Chance für Deutschland?

ISBN 3-89899-064-8
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2004

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