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Schriftenreihe

Band 12 – Playgrounds und Spielplätze: Die Spielbewegung in den USA und in Deutschland 1870-1930

Stefan Wassong

Ziel der Studie ist es, zunächst den Auf- und Ausbau der US-amerikanischen Playground-Bewegung zu erörtern, ihre erzieherischen Zielsetzungen zu erklären und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu untersuchen. Der Forschungszeitraum umfasst dabei die Dekaden zwischen dem Ende des Sezessionskrieges und dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg.
Darüber hinaus werden in der Studie die Querverbindungen zwischen der Spielplatzbewegung in den USA und der Spielerziehung und Spielplatzpolitik im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik analysiert. Auf Seiten der Playground-Bewegung rückt dabei die Untersuchung in den Mittelpunkt, inwieweit die Gründung der Playground Association of America und ihr Wirken durch Kenntnisse über den deutschen Zentralausschuss zur Förderung der Volks- und Jugendspiele und dessen Maßnahmen zur Popularisierung der Spielbewegung beeinflusst worden sind. Es wird aber auch hinterfragt, ob die Rezeption der Playground-Bewegung durch Vertreter der Spiel- und Sportbewegung in Deutschland der Spielplatzpolitik, dem Spielplatzausbau und dessen erzieherischer Legitimation im Kaiserreich und in der Weimarer Republik Vorschub geleistet haben.

ISBN 3-89899-244-6
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2006

Schriftenreihe

Band 11 – Konzepte für den Schulsport in Europa: Bewegung, Sport und Gesundheit

Christiane Richter

Die vorliegende Studie stellt drei typische Konzeptionen für den Schulsport in Europa vor: Gesundheitserziehung aus Finnland, Bewegungserziehung aus den Niederlanden und Sporterziehung aus England. Es wird verdeutlicht, durch welche Merkmale sich die einzelnen nationalen Konzepte auszeichnen und welche Assimilierungen diese Konzepte in den jeweils anderen Ländern gefunden haben. Das wird beispielhaft auch aus deutscher Sicht an Hand der nordrhein-westfälischen Richtlinien und Lehrpläne für den Schulsport untersucht. In einem Vergleich der drei Konzeptionen fällt auf, dass ihnen trotz z. T. sehr unterschiedlicher kultureller Kontexte und didaktischer Zielsetzungen nicht nur eine gemeinsame Zielstellung zugrunde liegt (aktiver Lebensstil), sondern auch äquivalente Elemente vorhanden sind (positive Einstellung gegenüber körperlicher Aktivität, kognitive Fundierung, Varianten motorischer Fertigkeiten). Aufgrund dieser Äquivalenzen wird abschließend ein europäisches Kerncurriculum für den Schulsport konstruiert, das in seiner Struktur integrativ die Merkmale einer Bewegungs-, Gesundheits- und Sporterziehung aufnimmt, ohne die jeweiligen nationalen Besonderheiten zu vernachlässigen.

ISBN 3-89899-225-X
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2006

Schriftenreihe

Band 10 – Spiel – Spiele – Olympische Spiele

Jürgen Buschmann / Karl Lennartz / Stephan Wassong (Hrsg.)

Am 5. Juli 2002 führte das Carl und Liselott Diem-Archiv der Deutschen Sport-hochschule Köln anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Dietrich R. Quanz ein Kolloquium durch. In diesem Buch werden die auf diesem Kolloquium von seinen Schülern und Kollegen gehaltenen Vorträge veröffentlicht. Im ersten Kapitel (Olympischer Beginn) wird über die Henley-Regatta und die Struktur des IOC (Rühl/Zawadzki) und über den Einmarsch der Nationen als Symbol politischer Legitimation (Lennartz) berichtet. Im zweiten Kapitel (Olympische Erziehung und Spielerziehung) werden Beiträ-ge über die Olympische Erziehung und die neuen Lehrpläne für den Schulsport in NRW (Geßmann), über die Resonanz des olympischen Kulturprogramms von 1992, 1996 und 2000 bei jugendlichen Olympiafahrern aus Deutschland (Müller/Messing), über das olympische Wissen von deutschen Schülern (Naul) und über die Verbindung der Bostoner Sandspielplätze zur deutschen Spielerziehung zusammengefasst. Im dritten Kapitel (Olympia – von Diem bis heute) wird die Entwicklung vom Tempel der Industrie zur olympischen Arena beschrieben (Borgers), findet sich eine biografische Annäherung an Werner March als Architekt in der Zeit des Nationalsozialismus (Schmidt), wird die Geschichte des Diem-Archivs vom An- zum In-Institut der Deutschen Sporthochschule in Köln dargestellt (Busch-mann). Den Abschluss bildet ein Essay (Höfer) über Olympia 2012 – eine Chance für Deutschland?

ISBN 3-89899-064-8
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2004

Schriftenreihe

Band 9 – Nachwuchsförderung im Kinder- und Jugendfußball in Europa

Roland Naul (Hrsg.)

In diesem Sammelband, der zugleich den Band 14 der „Beiträge und Analysen zum Fußballsport“ der dvs darstellt, werden die Ergebnisse der 17. Jahrestagung der dvs-Kommission Fußball „Nachwuchsförderung im Fußballsport – Neue Wege in Deutschland und Europa“ veröffentlicht, die vom 21.-23. November 2001 in Duisburg-Wedau stattfand. Im ersten Teil „Förderkonzepte und Maßnahmenplanung in europäischen Fachverbänden“ finden sich Beiträge über entsprechende Maßnahmen und Konzepte im englischen (Telfer), finnischen (Luhtanen), deutschen (Brüggemann/Daniel/Richter), niederländischen (van de Wetering), österreichischen (Ruttensteiner) und norwegischen (Zoglowek) Fußballfachverband. Im zweiten Teil „Berichte und Analysen zur Talentförderung in Schule, Verein und Verband“ werden die Beiträge der Tagung publiziert, die in Form von Projektstudien, Beispielen aus deutschen Landesverbänden (Schmidt) und Fußballvereinen (Spitzenpfeil u. a.) spezielle Beispiele und spezielle Aspekte (Nieber, Kuhn) zur Förderung der Nachwuchsarbeit im Jugendfußball aufgegriffen haben. Dazu zählen auch Berichte über ein Internetportal für den Fußballsport (Thissen), über „Selbstwirksamkeitserwartung“ (Gerlach), „Determinanten der Ballgeschwindigkeit“ (Mattes u. a.). Der internationale Zuschnitt der Tagung wird in diesem Teil abgerundet mit Informationen über den Schulfußball in den Niederlanden (Massink/Timmers), Belastungsempfindungen bei ungarischen Spielern im Vergleich zu deutschen Spielern (Teipel u. a.) und über Nachwuchsförderung im Trendsport Fußball in Japan (Nees).

ISBN 3-89124-959-4
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2004

Schriftenreihe

Band 8 – Herausragende Persönlichkeiten im Sport: Harold W. Henning. Führung zwischen Schwimmen und Politik [in Englisch]

Hans-Georg John

Das Buch gibt dem Leser einen Einblick in die umfangreiche Biographie eines herausragenden Sportfunktionärs im internationalen Schwimmsport. Harold W. Henning, Zahn- mediziner und neben seinem Beruf ein ausgezeichneter Sportler, Coach, Schiedsrichter, Verwalter und Führungsperson, durchlief eine verblüffende und einzigartige Karriere, die ihren Höhepunkt mit seiner Funktion als ehrenamtlicher Geschäftsführer und Präsident des Weltschwimmverbandes (FINA) erreichte. Gerade zu der Zeit seiner Amtsführung tauchten viele komplizierte politische, soziale, ökonomische und andere Probleme auf, die hohe Ansprüche an seine Führungsqualitäten im Weltschwimmverband (FINA) stellten. Dieses Buch verdeutlicht anhand einiger ausgewählter Beispiele Hennings kontinuierliche Gratwanderung zwischen Sport und Politik. Ergänzend werden seine ausgezeichneten Fähigkeiten, seine Erfolge und Auszeichnungen für seine Tätigkeiten im Weltverband dargestellt.

ISBN 3-89124-944-6
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2002

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