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Schriftenreihe

Band 11 – Konzepte für den Schulsport in Europa: Bewegung, Sport und Gesundheit

Christiane Richter

Die vorliegende Studie stellt drei typische Konzeptionen für den Schulsport in Europa vor: Gesundheitserziehung aus Finnland, Bewegungserziehung aus den Niederlanden und Sporterziehung aus England. Es wird verdeutlicht, durch welche Merkmale sich die einzelnen nationalen Konzepte auszeichnen und welche Assimilierungen diese Konzepte in den jeweils anderen Ländern gefunden haben. Das wird beispielhaft auch aus deutscher Sicht an Hand der nordrhein-westfälischen Richtlinien und Lehrpläne für den Schulsport untersucht. In einem Vergleich der drei Konzeptionen fällt auf, dass ihnen trotz z. T. sehr unterschiedlicher kultureller Kontexte und didaktischer Zielsetzungen nicht nur eine gemeinsame Zielstellung zugrunde liegt (aktiver Lebensstil), sondern auch äquivalente Elemente vorhanden sind (positive Einstellung gegenüber körperlicher Aktivität, kognitive Fundierung, Varianten motorischer Fertigkeiten). Aufgrund dieser Äquivalenzen wird abschließend ein europäisches Kerncurriculum für den Schulsport konstruiert, das in seiner Struktur integrativ die Merkmale einer Bewegungs-, Gesundheits- und Sporterziehung aufnimmt, ohne die jeweiligen nationalen Besonderheiten zu vernachlässigen.

ISBN 3-89899-225-X
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2006

Schriftenreihe

Band 10 – Spiel – Spiele – Olympische Spiele

Jürgen Buschmann / Karl Lennartz / Stephan Wassong (Hrsg.)

Am 5. Juli 2002 führte das Carl und Liselott Diem-Archiv der Deutschen Sport-hochschule Köln anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Dietrich R. Quanz ein Kolloquium durch. In diesem Buch werden die auf diesem Kolloquium von seinen Schülern und Kollegen gehaltenen Vorträge veröffentlicht. Im ersten Kapitel (Olympischer Beginn) wird über die Henley-Regatta und die Struktur des IOC (Rühl/Zawadzki) und über den Einmarsch der Nationen als Symbol politischer Legitimation (Lennartz) berichtet. Im zweiten Kapitel (Olympische Erziehung und Spielerziehung) werden Beiträ-ge über die Olympische Erziehung und die neuen Lehrpläne für den Schulsport in NRW (Geßmann), über die Resonanz des olympischen Kulturprogramms von 1992, 1996 und 2000 bei jugendlichen Olympiafahrern aus Deutschland (Müller/Messing), über das olympische Wissen von deutschen Schülern (Naul) und über die Verbindung der Bostoner Sandspielplätze zur deutschen Spielerziehung zusammengefasst. Im dritten Kapitel (Olympia – von Diem bis heute) wird die Entwicklung vom Tempel der Industrie zur olympischen Arena beschrieben (Borgers), findet sich eine biografische Annäherung an Werner March als Architekt in der Zeit des Nationalsozialismus (Schmidt), wird die Geschichte des Diem-Archivs vom An- zum In-Institut der Deutschen Sporthochschule in Köln dargestellt (Busch-mann). Den Abschluss bildet ein Essay (Höfer) über Olympia 2012 – eine Chance für Deutschland?

ISBN 3-89899-064-8
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2004

Schriftenreihe

Band 9 – Nachwuchsförderung im Kinder- und Jugendfußball in Europa

Roland Naul (Hrsg.)

In diesem Sammelband, der zugleich den Band 14 der „Beiträge und Analysen zum Fußballsport“ der dvs darstellt, werden die Ergebnisse der 17. Jahrestagung der dvs-Kommission Fußball „Nachwuchsförderung im Fußballsport – Neue Wege in Deutschland und Europa“ veröffentlicht, die vom 21.-23. November 2001 in Duisburg-Wedau stattfand. Im ersten Teil „Förderkonzepte und Maßnahmenplanung in europäischen Fachverbänden“ finden sich Beiträge über entsprechende Maßnahmen und Konzepte im englischen (Telfer), finnischen (Luhtanen), deutschen (Brüggemann/Daniel/Richter), niederländischen (van de Wetering), österreichischen (Ruttensteiner) und norwegischen (Zoglowek) Fußballfachverband. Im zweiten Teil „Berichte und Analysen zur Talentförderung in Schule, Verein und Verband“ werden die Beiträge der Tagung publiziert, die in Form von Projektstudien, Beispielen aus deutschen Landesverbänden (Schmidt) und Fußballvereinen (Spitzenpfeil u. a.) spezielle Beispiele und spezielle Aspekte (Nieber, Kuhn) zur Förderung der Nachwuchsarbeit im Jugendfußball aufgegriffen haben. Dazu zählen auch Berichte über ein Internetportal für den Fußballsport (Thissen), über „Selbstwirksamkeitserwartung“ (Gerlach), „Determinanten der Ballgeschwindigkeit“ (Mattes u. a.). Der internationale Zuschnitt der Tagung wird in diesem Teil abgerundet mit Informationen über den Schulfußball in den Niederlanden (Massink/Timmers), Belastungsempfindungen bei ungarischen Spielern im Vergleich zu deutschen Spielern (Teipel u. a.) und über Nachwuchsförderung im Trendsport Fußball in Japan (Nees).

ISBN 3-89124-959-4
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2004

Schriftenreihe

Band 8 – Herausragende Persönlichkeiten im Sport: Harold W. Henning. Führung zwischen Schwimmen und Politik [in Englisch]

Hans-Georg John

Das Buch gibt dem Leser einen Einblick in die umfangreiche Biographie eines herausragenden Sportfunktionärs im internationalen Schwimmsport. Harold W. Henning, Zahn- mediziner und neben seinem Beruf ein ausgezeichneter Sportler, Coach, Schiedsrichter, Verwalter und Führungsperson, durchlief eine verblüffende und einzigartige Karriere, die ihren Höhepunkt mit seiner Funktion als ehrenamtlicher Geschäftsführer und Präsident des Weltschwimmverbandes (FINA) erreichte. Gerade zu der Zeit seiner Amtsführung tauchten viele komplizierte politische, soziale, ökonomische und andere Probleme auf, die hohe Ansprüche an seine Führungsqualitäten im Weltschwimmverband (FINA) stellten. Dieses Buch verdeutlicht anhand einiger ausgewählter Beispiele Hennings kontinuierliche Gratwanderung zwischen Sport und Politik. Ergänzend werden seine ausgezeichneten Fähigkeiten, seine Erfolge und Auszeichnungen für seine Tätigkeiten im Weltverband dargestellt.

ISBN 3-89124-944-6
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2002

Schriftenreihe

Band 7 – Die Männer um Willibald Gebhardt – Anfänge der Olympischen Bewegung in Europa

Roland Naul / Manfred Lämmer (Hrsg.)

In diesem Buch werden die Ergebnisse des zweiten – diesmal international ausgerichteten – Willibald Gebhardt Symposiums in Berlin (1999) veröffentlicht. Die Autoren der zwölf Beiträge thematisieren unterschiedliche Aspekte der Frühgeschichte der Olympischen Bewegung von 1894 bis 1914.
Im ersten Kapitel wird die Entwicklung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) seit 1894 beschrieben und ein Einblick in die Welt um 1900 gegeben.
Im zweiten Kapitel werden die Personen beschrieben, die Dr. Willibald Gebhardt bei seinen Bemühungen für eine Beteiligung Deutschlands an den Olympischen Spielen unterstützten. Die Biografie Gebhardts wird im Hinblick auf seine Förderung des Fechtens in Deutschland und Österreich weiter beleuchtet. Im dritten Kapitel werden die Anfänge der Olympischen Bewegung in anderen Ländern dargestellt, deren Repräsentanten mit Gebhardt im IOC zusammenarbeiteten. Potenzielle Einflüsse des englischen Sports auf Coubertins Idee, internationale Olympische Spiele zu organisieren, werden untersucht. Widerstände gegen Coubertins Idee in seinem Heimatland Frankreich werden analysiert. Es folgen Darstellungen der olympischen Anfänge in Schweden, Italien und Russland. Zum Abschluss werden die Besonderheiten im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn aus österreichischer, ungarischer und tschechischer Sicht untersucht.

ISBN 3-89124-791-5
Aachen Meyer & Meyer Verlag 2002

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